Die SPD Sossenheim hat sich im Jugendhaus Sossenheim über die Arbeit dieser Einrichtung informiert. Nach einer Besichtigung der Räume wurden die anwesenden Vorstandsmitglieder vom Leiter der Einrichtung, Herrn Uli Kratz, über die Angebote, Aktivitäten und Konzeption informiert. Der Träger des Jugendhauses ist der evangelische Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main.
Das Jugendhaus Sossenheim hat etwa 140 Stammbesucher. Einen Migrationshintergrund haben über 90 % der Jugendlichen. Neben den offenen Angeboten, wie Billard, Tischtennis, Fitness und Internet, gibt es regelmäßig „Toben und Musik“ oder „Musik Jam & Dance“. Die Angebote sind speziell auf die Hauptzielgruppe, Jugendliche von 10 bis 16 Jahren, ausgerichtet.
Daneben wird mit den Angeboten „Prima Vitaminas“ und „JUCA-Kochstudio“ auf eine gesunde Ernährung hingewirkt. Zur Abrundung des Angebots darf die Hausaufgaben¬betreuung natürlich nicht fehlen. In Zusammenarbeit mit pro-familia gibt es geschlechts¬spezifische Informationstage über Pubertät, das Erwachsen werden und Sexualität. Ein besonderes Highlight ist immer wieder der Mitternachtssport in der Eduard-Spranger-Schule, der von den drei Sossenheimer Jugendeinrichtungen abwechselnd organisiert wird. Es gibt eine enge Zusammenarbeit der Jugendeinrichtungen Impuls, Cosmos und Jugendhaus.
Besonders stolz sind die Mitarbeiter des Jugendhauses, dass es gelungen ist den Anteil der Mädchen bei den offenen Angeboten auf 30 bis 40 % zu steigern. Mittwoch und der 3. Sonntag im Monat ist Mädchentag.
„Wir haben uns im Jugendhaus Sossenheim davon überzeigen können, dass hier eine für die einzelnen Jugendlichen sehr wichtige und für Sossenheim bedeutende Arbeit geleistet wird. Auch das Jugendhaus trägt dazu bei, dass wir hier keine „französischen Verhältnisse“ haben “, so Roger Podstatny, Vorsitzender der SPD Sossenheim.