Die AfA Frankfurt unterstützt die Kundgebung des VdK Frankfurt und fordert alle Freunde und Sympathisanten der Frankfurter AfA auf am 17. November um 15 Uhr unter dem Motto „Frankfurt boomt – die Armut auch“ zum Römerberg zu kommen. Roger Podstatny, Vorsitzender der AfA Frankfurt: „Arm trotz Arbeit, dass darf nicht sein. Deshalb fordern wir einen gesetzlichen Mindestlohn, damit jeder von seiner Hände Arbeit auch leben kann.“
„Die Gegensätze zwischen Arm und Reich werden nicht nur in Frankfurt immer deutlicher sichtbar. Während die Bankentürme, Unternehmensgewinne und Managergehälter astronomische Höhen erreichen, ist gleichzeitig die Armut in der Stadt an vielen Stellen deutlich wahrnehmbar. Eine Gesellschaft muss in der Lage sein Menschen in schwierigen Situationen zu helfen, sonst ist sie nicht gerecht“, erklärt Podstatny weiter. „Mittlerweile leben rund 70.000 Menschen in Frankfurt von Arbeitslosengeld II. Darunter 8.000 Menschen, die trotz Arbeit so wenig verdienen, dass sie ergänzend Arbeitslosengeld II beantragen müssen. Tendenz weiter steigend. Durch die Zunahme bei den Mini-, Zeitarbeit- und Ein-Euro-Jobs, sind die Beschäftigten erpressbar geworden. Ihr Arbeitsdruck wird immer höher, während gleichzeitig Löhne gekürzt und Sonderzahlungen gestrichen werden.“
Bei der Kundgebung wird neben Walter Ofer (VdK) auch Roger Podstatny (AfA in der SPD) sprechen.